Elba - Fundivers Kraichgau e.V - Sinsheim

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Elba

Aktivitäten > 2022
Fünf Fun Diver waren im September nochmal weg, um ein paar Tauchgänge auf Elba zu machen.
Wir wollten mal wieder was Neues kennenlernen, eine andere Ecke im Mittelmeer entdecken, und den Sommer etwas verlängern.
 
Kurzer Zwischen-Stop in Pisa, dann weiter nach Piombino auf die Fähre.
 
Auf Elba richteten wir uns auf unserem Campingplatz bei Morcone im Süden der Insel ein. Zum Duschen, Zähne putzen und Geschirrspülen gab’s nur kaltes Wasser.
Und das auch noch etwas salzig mit etwas Eisengeschmack, dafür lag er schön und ruhig im Schatten von Pinien und Eukalyptusbäumen.  
Und fußläufig erreichbar, die Tauchbasis AQUANAUTIC Elba in Strandnähe.
 
Die Tauchbasis ist sehr gut organisiert, sauber, aufgeräumt und bietet viel Platz zum Umziehen, Duschen und Tauchgerödel verstauen.
Nitrox for free.
Vor jeder Ausfahrt gibt es ein vorbildliches Briefing.
Man kann sich für jeden Tauchgang in einer Liste eintragen und dazu die Flaschengröße und Füllung (Luft oder Nitrox) schreiben, die man haben möchte.
Ein Nitrox-Analysegerät mit Liste zum Eintragen liegen aus.
4x am Tag wird rausgefahren.
 
Mit einem BAUER-Kompressor wird die Nitroxmischung über Membrane gemacht.
Es wird ein EAN32 gefüllt.
Mehrmals die Woche werden Grillabende oder Pizza-all-you-can-eat  angeboten.
 
Elba verfügt über Eisenerz, das hier sehr lange Zeit abgebaut wurde.
Wir schauten uns die Ruine eines solchen Bergwerks mal an.
Rings um Elba herum malerische Buchten mit abwechselnd Steilküste und Sandstrand.
Lufttemperatur am Anfang der Woche bei 27°, am Ende der Woche bei ca. 24°. Die Insel ist bergig. Macchia wie auf Korsika.
Es riecht gut nach Rosmarin und anderen Kräutern. Ansonsten mediterrane Flora mit Agaven, Feigenkakteen, Pinien….
 
Die Wassertemperatur war noch bei 26°C.  Im Sommer waren es nahezu 30°.
Das ist natürlich viiiieel zu warm und die Ursache für die heftigen Gewitter-Regenfälle und Sturzfluten in dieser Saison.
 
Die Sichtweiten waren sehr gut. Viele Muränen, Mönchsfischschwärme, Fadenschnecken, ein paar Zackies, viele Drachenköpfe  - und ein Highlight:  1 Sankt-Peter-Fisch oder auch Zeus Faber genannt  - auf 43 m.
Es gab eine regelrechte Sprungschicht bei ca. 35 m mit Flimmerwasser.
Die Unterwasserlandschaft ist abwechselnd mal Felsblöcke, mal Steilhang, manchmal durch einen Canyon, und ab 35 Meter an einigen Plätzen schöne rote Fächergorgonien.  
 
Bei der Rückfahrt mit der Fähre hatten wir noch das seltene Glück die Amerigo Vespucci zu sehen - Segelschulschiff der italienischen Marine in La Spezia.
 
by Fundivers Kraichgau 2024
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